Afrika: Könnte ein Ebola-Überlebender von vor 5 Jahren für die neue Epidemie verantwortlich sein?

Wissenschaftler untersuchen derzeit, ob es einen Zusammenhang zwischen einem männlichen Ebola-Überlebenden und dem Ausbruch neuer Fälle in Südafrika gibt.

Alarmierende Hypothese über die neue Form von Ebola aufgestellt

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) arbeitet an weiteren Untersuchungen der Person, die den Ausbruch in der Region vor fünf Jahren überlebt hat und bei der das Virus offenbar noch aktiv ist.

Wenn diese Annahme zutrifft, könnten wir vor einer alarmierenden Situation stehen, denn wenn sich Menschen von einer Infektion erholen, deutet dies darauf hin, dass die Gefahr eines erneuten Auftretens besteht, wenn das Virus im Körper verbleibt.

Methode zur Prüfung der Hypothese

Zu der internationalen Forschergruppe gehört auch eine Gruppe guineischer Wissenschaftler von der Universität Conakry. Um diese Forschung durchzuführen, versuchen die Wissenschaftler, die Virusgenome der derzeit infizierten Personen, genauer gesagt 9 von ihnen, mit den Virusgenomen früher infizierter Personen zu vergleichen.

Bei dieser Schlussfolgerung erkannte das Forschungsteam, dass der derzeit zirkulierende Ebola-Ausbruch dem Makano-Ausbruch sehr ähnlich ist. Makano war für das Auftreten der Epidemie 2014-2016 verantwortlich, die die gesamte westafrikanische Region betraf.

Einige Details zu den Ergebnissen der Studie

Bisher deutet die Studie darauf hin, dass die Genomsequenzen der aktuellen Infektionen mit den Sequenzen der früheren Epidemien übereinstimmen, was die Debatte über den Ursprung der Ursache eröffnet und weitere Forschung erfordert.

Dr. Salam Gueye sagte jedoch, die Studie sei nicht schlüssig, da die strukturellen Ähnlichkeiten zwischen einer Sequenz und einer anderen nicht signifikant genug seien, um zu bestimmen, ob es sich um dieselbe Virusfamilie handele.